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Kargl Johann

Durch die Produktion „Der Gast frisst die Knödeln net!“ war Johann „Jean“ Kargl – seinerzeit im Zivilberuf Direktor der Polytechnischen Schule für Technik und Wirtschaft und überdies langjähriger Kulturstadtrat Waidhofens – schon seit dem Jahre 2006 als ausgezeichneter Formulierer und ebensolcher Sprecher seiner „Eder G`schichtln“ mit dem TAM verbunden. Es lag daher nahe, ihm eine kleinere Rolle in dem Stück „Fremd in der eigenen Heimat“ von Christine Reiterer anzubieten, die er nicht nur bereitwillig übernahm sondern auch im Mai 2008 bei seinem TAM-Schauspieldebüt überzeugend auf die Bühne stellte. 2010 folgte mit einem etwas mysteriösen Kommissar „In Charlys Cafe-Bar“ eine bereits etwas größere Rolle. 2011 verkörperte „Jean“ Kargl typengerecht und authentisch den polternden Bürgermeister Fritz Biermann im „Altweiberfrühling“, um dann mit der Darstellung des zwielichtigen Notars, des Herrn de Bonnefois, im „Eingebildeten Kranken“ ein weiteres schauspielerisches Glanzlicht zu setzen. Er überzeugte ebenso als Butler James in „Astoria“ oder als Macho-Meteorologe Josef in „Ein Bett für Bella“ wie als Pater Finnegan in „Harold und Maude“. Berührend die Darstellung des Ehemannes am Krankenbett seiner Frau in der „Besuchszeit“, köstlichst sein Beamter Anton Burkhart in der “Lustgarantie” von Silke Hassler und ebenso der greise Pater Lorenzo in “Es war die Lerche”.

Ein Höhepunkt seiner Karriere war sicherlich die Hauptrolle in „Aller guten Dinge sind drei!“ wo er mit der Darstellung des etwas überreifen Jungehemannes Rainer-Maria Meisner auch seine komische Begabung auf der Bühne ausleben konnte.

Zahlreiche Kabarett- und Faschingsproduktionen würzte er mit seinen köstlichen direkt aus dem Leben gegriffenen Satiren - wie über das lebenslange Lernen, das Autofahren von Männern und Frauen u.a.


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