Deimling Sonja
hat sich in kurzer Zeit einen Fixplatz im TAM-Ensemble erobert. Als Teilnehmerin der Basisausbildung 2017/18 und weiterer Fortbildungslehrgänge wie „Willkommen im Varieté“ 2018/19, die ich mit der Pantomimin Nina Hlava und der russischen Tänzerin Vera Zolkina abhielt, lernte sie immer mehr dazu, fand ihren persönlichen Stil und gewann durch das Spiel auf der Bühne auch die entsprechende Routine, die sie zu einem wichtigen Bestandteil vieler Produktionen machte. Sei es im Kabarett, wo ihr vor allem die Psychologinnen und artverwandte Berufe auf den Leib geschrieben scheinen oder sei es im Schauspiel – schon 2015 als gestrenger Gendarm in „Astoria“, als olympische Göttin Iris in „Toll trieben es die alten Götter“, als Sergeant Doppel in „Harold und Maude“, als Frau Mali in den „Schlüssellochgeschichten“ und besorgte Tochter Sybille in „Hurra, wie Alten kommen!“ bis zur höchst beeindruckenden donnernden Predigt als Pastor in den „letzten Tagen der Menschheit“; großartig ihre Wandlungsfähigkeit bei „Alice im Wunderland“ in den ungewöhnlichen Rollen als Taube oder als Schildkröte.