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Tschakert Heidrun

Es beginnt alles mit einer Idee. Vielleicht willst du ein Unternehmen gründen. Vielleicht möchtest du ein Hobby in etwas Größeres verwandeln. Oder vielleicht hast du ein kreatives Projekt, das du mit der Welt teilen möchtest. Was auch immer es ist – die Art und Weise, wie du deine Geschichte online vermittelst, kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen. ist seit den ersten Anfängen im Wintersemester 1995 als Mitglied der Theaterwerkstatt 1 im TAM dabei und zeigte mittlerweile in unzähligen Rollen ihre vielseitigen Talente und ihre enorme Wandlungsfähigkeit. Schon in der Sandlerballade „Die geputzten Schuhe“ gestaltete sie den träumenden Piccolo ebenso überzeugend wie die streng korrekte Fürsorgerätin. Sie brillierte als Gesellschaftsdame Bianca im „Anatol“ ebenso wie als urige und handfeste Frau Pollinger in Bahrs „Konzert“. Wahrlich zum Niederknien ihr Valentin`scher Firmling oder „Ich wünsch mir zum Geburtstag einen Vorderzahn“. Grandios und wahrlich unter die Haut gehend, ihre Darstellung intimer Frauenszenen und –gedanken in dem Solo „Wir haben alle die gleiche Geschichte“ in dem emanzipatorischen Klassiker „Nur Kinder, Küche, Kirche“ von Dario Fo.

Zwei Schwerpunkte prägen ihre Theaterarbeit: ihre Musikalität und ihre enorme humoristische Begabung, die sie in zahlreichen Produktionen glänzen lassen konnte. Großartig war auch immer wieder ihre Darstellung ungewöhnlicher Bühnenfiguren. So war sie eine berührende Wüstenblume im „kleinen Prinzen“ und in einer Loriot-Szene sicher der beste sprechende Hund, den es in der Theatergeschichte je gab.

Immer wieder bewies sie einen erfreulichen Hang zur Frivolität. Dabei spannte sich der Bogen von der Puppi, einer reizvollen Vertreterin des horizontalen Gewerbes in den „Katzenzungen“ über diverse Showgirls in musikalischen Produktionen bis zur Frieda im „Altweiberfrühling“, bei deren professioneller Dessous-Modenschau kein Auge unbeeindruckt blieb. Ebenso glänzte sie als Inge Moll in der „Lustgarantie“ von Silke Hassler. In „Märchenprinzen haben`s schwer!“ erschien sie als Fee Narcissia; in „Ein Herbstabend vor der Stille“ von Henning Mankell zeigte sie sich als scheinbar kühle Börsenmaklerin Tone. Sie belebte die verrückte Weihnachtsshow „Crazy Xmas“ und begeisterte als ordinäre Tochter Bianca in der „Volksvernichtung“ von Werner Schwab. Besonders berührte sie als Jacqueline in „Hurra! Wir Alten kommen!“ von Viktoria Kutil. „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus bereicherte sie mit einigen Rollen, wie einem aufmüpfigen Kleinbürger, dem Schüler Czeczowiczka und der Frau Pollatschek.

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Steindl Martina

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Weber Walter