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Christine Reiterer

Christine Reiterer

Seit Beginn der Theaterwerkstatt 2 im Jahre 1997 ist Christine Reiterer eines der aktivsten Mitglieder des TAM-Ensembles. Ob in heiteren, ernsten oder absurden Rollen, immer überzeugt Christine Reiterer mit vollem Einsatz und Temperament ihr Publikum, sei es als Verkäuferin im Sexshop, als bodenständige Bäuerin bei Karl Valentin oder mit der legendären Darstellung der Kuh in der Kurt Schwitters Produktion „kaageedee“.

Besonders aber soll die großartige Leistung als Solo-Kleinkünstlerin in der Komödie „Morgen bleibt alles anders!“ von Lutz Backes (Der weltberühmte Karikaturist und Autor war bei der Premiere im Jahre 2005 anwesend und von der Aufführung höchst begeistert!) hervorgehoben werden.

Mit umwerfendem Temperament und viel Herz erweckte sie zahlreiche Figuren zum Bühnenleben. Sie überzeugte als dominierende Ehefrau ebenso wie als Arbeiterin in „Man muss dankbar sein“ (2010) oder als resolute, menschliche Pflegerin in „Paradiso“ (2014). Totale Bühnenpräsenz und eine sehr persönliche, ausdrucksstarke Mimik und Gestik machen ihre Rollendarstellungen zum Erlebnis. Mit ihrem Sprachgefühl beherrscht sie die Konversation erlauchter, höchster Persönlichkeiten ebenso wie den Volkston, wobei sie speziell im Waldviertler Dialekt höchste Authentizität erreicht.

Bald bewies sie auch ihr Schreibtalent – zunächst mit vielen witzigen Szenen und Liedtexten für kabarettistische Eigenproduktionen. Gemeinsam mit Eveline Winter setzte sie mit dem „Frauengezwitscher“ ein erfolgreiches zeitgemäßes Kabarett-Frauenduo auf die Bühne.

Mit der Komödie „Überfall gefällig?“ wagte sie sich zum ersten Mal an ein abendfüllendes Stück, das im Frühjahr 2004 höchst erfolgreich im TAM uraufgeführt wurde und seither zahlreiche Wiederaufführungen erlebte. Ein Höhepunkt als Autorin, aber auch als Darstellerin war sicherlich das beeindruckende Schauspiel "Fremd in der eigenen Heimat"(2008), das die Geschichte ihrer Familie von Siebenbürgen bis ins Waldviertel auf berührende Weise schilderte. Danach begeisterte sie mit der raffiniert gebauten "kriminalistischen" Komödie "In Charly`s Cafe-Bar"(2010), erzielte mit dem köstlichen Waldviertler „Er-Volksstück“ „Tamschlag“ (2013) einen Riesenerfolg wie auch mit heiteren Kurzstücken über „Jäger, Schürzenjäger und andere Halunken“, wobei sie nicht nur darstellerisch sondern auch regiemäßig herzhaft agieren konnte. Zuletzt zeigte sie in „C`est la vié – So ist das Leben“ französisches Flair und wahre Frauenfreundschaft. In all ihren Stücken übernahm sie jeweils auch die Hauptrolle.

Aber nicht nur als Schauspielerin und Autorin wirkt Christine Reiterer im TAM. Seit der Gründung des Vereins für Theater und Theaterpädagogik im Jahre 2002 ist sie als verlässliche und genaue Kassierin für die Finanzen zuständig – ebenso für die Bereiche Werbung und Marketing!

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Rosenauer Inge