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Schaden Juliane

Mit Fug und Recht kann man Juliane Schaden als jugendliches TAM-Urgestein bezeichnen, ist sie doch seit der Begründung der 1. Kindertheaterwerkstatt im Jahre 1995 bis heute dem TAM verbunden. Nach der Grundausbildung bei Michael Weber stieg sie, beginnend mit Zwischenszenenkitschgedichten in „Kinder, Küche, Kirche“ von Dario Fo, die künstlerische Erfolgsleiter unaufhaltsam empor und zählt nun seit einigen Jahren zu den Spitzenkräften unseres Ensembles. Sie ist eine äußerst wandlungsfähige Spielerin, die es versteht, Herz und Gefühl mit enormer Präzision zu verbinden und damit das Publikum zu beeindrucken und zu berühren. Ihr erster großer Erfolg war sicherlich die junge, scharfe Chili in den „Frauenschmerzen“ (2003), es folgten das Gretchen in Goethes „Faust“ (2007) und in den letzten Jahren höchst fein gearbeitete Charakterdarstellungen wie als Tina bei der Uraufführung im „Damenprogramm“, als liebenswerte Susanne in Baryllis „Abendwind“, als junge Prostituierte Rosa mit großen Träumen in „Astoria“ von Jura Soyfer oder als abgebrühte, jedoch sensible Lisa in Mankells „Ein Herbstabend vor der Stille“. Aber auch in komödiantischen Rollen sorgte sie für Schwung und Begeisterung, wie als temperamentvoller Hippie-Teenager Lucretia in „Es war die Lerche“, als Enkelin Yvonne in Silke Hasslers „Lustgarantie“ oder als erotisierende Schauspielerin Ortensia in der „Wirtin“ von Turrini. Auch in zahlreichen Kabarettproduktionen konnte sie als sexy Girl ihr komisches Talent ausleben.


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